Das Haus am See

"Besser als etwas stehen zu lassen!"
Er lachte leise.
"So klein wie er ist muss er auch viel essen. Ich will ja nicht, dass mein Sohn am Ende so aussieht wie Raven. Wäre ja unschön."
Er grinste.

"So schlecht sieht Raven gar nicht aus."
Quenya ging mit Alec in die Küche, setzte sich auf einen Stuhl und fing an, ihren Sohn zu stillen.
"Um ehrlich zu sein, sieht er sogar ziemlich gut aus."

Blake lief es kalt den Rücken herunter.
"Das mit dem perfekt muss ich aber nochmal überdenken.."
Er wandte sich zu ihr um.
"Was ihr alle an dem Kerl findet.."

Da musste Quenya lachen.
"Jetzt sei doch nicht so."
Das Lachen verwandelte sich in ein Lächeln.
"Du findest andere Mädchen bestimmt auch hübsch, oder etwa nicht? Außer jetzt vielleicht Celest, da weiß ich ja, wie du über sie denkst."

"So schlecht sieht sie gar nicht aus. Das sag ich doch nur um sie zu nerven."
Er grinste.
"Sag ihr bloß nicht, dass ich irgendetwas in dieser Art angedeutet habe."

"Oh, das ist ja mal was Neues."
Sie musste schmunzeln.
"Muss ich mir da etwa Sorgen machen, hmmm?"

"Eher nicht."
Er grinste.
"Du hast da ein paar Argumente die mich doch sehr an dich binden.."
//Oooh ja..//

Immer noch schmunzelnd hob Quenya eine Augenbraue.
Inzwischen war sie fertig mit Stillen und wiegte Alec im Arm.
"Doch nicht vor deinem Sohn!", sagte sie gespielt empört.

"Hehe.."
Blake wandte sich ab.
"Jaajaa. Ich merks mir."

Sie merkte, wie Alec schläfrig wurde, und trug ihn in sein Kinderbettchen.
Mit einem sanften Kuss sagte sie ihm gute Nacht und denkte ihn zu.
Dann verließ sie leise das Zimmer und ging wieder zu Blake.
"Dein Sohn schläft jetzt."
Ein wenig erschöpft ließ sie sich auf den Stuhl sinken, stützte ihren Kopf auf ihre Hände und schloss die Augen.

"Unser Sohn."
Er hockte sich neben sie.
"Was ist den los..?"

Sie schüttelte nur den Kopf und lächelte ihn an.
"Nichts, es war nur ein langer Tag."
Sie nahm seine Hand und lehnte ihre Stirn gegen seine.
"Nimm mich mal in den Arm..."

Er schlang seine Arme um sie.
"Was immer du willst."
Er kuschelte sich an sie und gab ihr einen Kuss.
"Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch."
Sie schlang ihre Arme um ihn und drückte ihr Gesicht an seine Brust.
"Für immer..."
Wenn Blake sie so hielt, hatte sie das Gefühl, dass sie alles tun könnte.

"Ja."
Er strich ich durchs Haar.
"Es gibt nichts was uns jemals trennen wird."

Plötzlich hörte man Alecs Schreien aus seinem Kinderzimmer.
Grinsend löste sich Quenya von Blake.
"Außer unser Sohn."
Schnell eilte sie in das Kinderzimmer.

"Das stimmt wohl."
Er lächelte und schlenderte langsam hinterher.
Er schlich sich von hinten an Quenya und schmiegte sich an Quenya.
"Aber auch nicht für lange."

Behutsam nahm sie Alec aus seinem Bettchen und schaukelte ihn eine Weile, bis er ruhiger wurde.
"Er verbindet uns eher als dass er uns trennt."
Lächelnd gab sie ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn, dann legte sie ihn wieder zurück, blieb aber noch vor dem Bettchen stehen und betrachtete ihn.

Blake stand hinter Quenya und gab ihr einen Kuss auf den Hals.
"Stimmt. Da hast du wohl recht."
Behutsam strich er ihr über die Hüfte, dann grinste Blake ein wenig.
"Er ist uns wirklich gut gelungen."

"Naja, eher dir."
Sie drehte sich lächelnd um und legte ihre Arme um Blakes Hals.
"Oder wer hat abgeschossen ohne vorher an etwas zu denken?"
Herausfordernd streckte sie ihm die Zunge heraus.

Er grinste.
"Das war alles deine Schuld."
Er presste seine Lippen auf ihre.
"Warum bist du auch so verdammt heiß?"

"Alles meine Schuld?"
Empört drückte sie ihn ein wenig von sich weg.
"Okay, ab jetzt kleide ich mich nur noch in Nonnenklamotten."

"Ähm.. Ich meine natürlich es ist meine Schuld, weil ich dich so heiß finde und deshalb.. naja du weißt schon."
Er drückte sie wieder an sich.
"Kleide dich so wie immer. Biitte."

"Nur, um dich zu ärgern, werd ich's nicht tun."
Grinsend löste sie sich von ihm und ging in ihr Schlafzimmer zum Kleiderschrank.
"Sooo... Was haben wir denn da Schönes?"

"Ist ja auch egal."
Er grinste.
"Du siehst immer gut aus."