Blakes Zimmer

"Super."
Eingeschnappt stemmte sie die Hände in die Hüften.
"Dann kann ich auch alleine gehen. Ich finde bestimmt jemanden, der mit mir tanzt."

"Ich biete mich freiwillig an."
Lächelnd sah sie Quenya an und dann zu Blake.
"Was magst an diesen Festen nicht?"

"Nein. Vielleicht mag ich sie doch ganz gerne."
Sein Ausdruck wurde ernst und er machte einen Schritt auf Quenya zu.
"Ich gehe auf jeden fall dort hin!"

"Ah ja? Auf einmal?"
Wieder hob sie eine Augenbraue.
"Ich könnte mir auch einen anderen Jungen aussuchen, der mit mir tanzt. Es gibt bestimmt welche, die das lieber tun als du."

"Mh."
Er war es Leid.
"Na wenn du willst."

Sie nickte.
"Gut, dann wäre das geklärt."
Danach sah sie zu Finnya.
"Ich glaube, ich fliege wieder zurück. Ihr beiden habt bestimmt noch etwas vor."

"Mh."
Er seufzte.
"Gut.. Tschüss... Ich liebe dich..."
Wie ein Kleinkind setzte er sich stur auf den Boden.

Nun musste sie ein wenig lächeln.
Sie hockte sich neben Blake.
"Ich liebe dich auch."
Dann flüsterte sie ihm ins Ohr, dass nur er es hören konnte: "Ich fänd's schön, mit dir dahinzugehen. Ein Kleid hab ich auch schon. Und du musst vorsichtig damit sein, damit du es nicht zerreißt."
Kurz zwinkerte sie ihm zu, gab ihm einen Kuss auf die Wange, verabschiedete sich von Finnya und flog dann wieder zurück nach Emijar.

tbc. Quenyas Zimmer

Er grinste.
"Schön."

Lächelnd seufzte Finnya in sich hinein und beobachtete den kleinen 'Streit'. Als Quenya davon flog winkte sie ihr hinterher. dann hockte sie sich neben Blake und kicherte.
"Wir Frauen sind schon ansträngend was die Liebe angeht..."
Sie sah ihn von der Seite an.
2Man kann es uns nie recht machen."

"Mh."
Er stand auf.
"Es ist mir egal was du sagst."

Von unten sah sie zu ihm hoch.
"Warum eigentlich? Habe ich dir was schlimmes getan?"
Zum ersten mal seit langem hatte sie einen leicht missmutigen Gesichtsausdruck im Gesicht..

"Ja."
Wie gewohnt schaute er sie nicht an.
"Du exestierst.."

Wie aus dem Nichts war sie auf einmal gekränkt. Normalerweise machte ihr Soetwas nichts aus, aber vielleicht lag es an ihrer Umgebung.
"Das ist keine Begründung!"
Sie stand auf, packte seine Schulter und drehte ihn zu sich um.
"Die Fee existiert auch und sie scheinst du ja mehr als nur zu mögen!"

"Ich sag dir eins."
Er löste ihre Hand von seiner Schulter.
"Ich bin in der akzeptanz für das Gute wohl das beste was dir passieren konnte.. Alles andere hätte dich sofort zum Frühstück verspeist.."
Nun packte er sie an der Schulter.
"Ich habe mich mittlerweile gut unter Kontrolle, was das Gute angeht.. An einigen Ecken mag ich es. Aber du bist.."
Er wandte sich ab.
"Ich denke du weißt was ich meine."

"Ich bin zu 'gut'..."
Sie machte einen Schritt auf ihn zu, so dass sie ihm jetzt ganz nah war.
"Aber beantworte mit bitte eine Frage. Wenn du das Gute so verabscheust, wie konntest du dich dann in eine Fee verlieben!? Sie sind der Inbegriff vom Guten!"
Finnya machte wieder einen Schritt zurück.
"Ich verabscheue das Böse nicht, aber ich will euch verstehen und du machst mir das unglaublich schwer. Handelt ihr vollkommen willkürlich, oder haben eure schlechten Taten eine Art System? Ich muss das wissen!"

"Es ist einfach passiert."
Die zweite Aussage der Hexe belächelte er.
"Ich denke jeder hat seine eigenen Gründe für sein handeln. Einige haben es von ihren Eltern in die Wiege gelegt bekommen, andere finden den URsprung in ihrer Vergangenheit.. Ich denke du wirst vieles nicht verstehen. Versuch es gar nicht erst."

"Ich muss es aber wissen... Ich muss es verstehen..."
Sie sah zu Boden und kniff dann die Augen zu.
"Aus Gründen die du wahrscheinlich nicht verstehen kannst."

"Mh."
Immernoch lächelnd ging er zum Rand der Plattform.
"Wenn ich es dir versuche zu erklären, wirst du es nicht verstehen. Such Leraje. Vielleicht wird sie es dir veranschaulichen, wenn du einen besseren Auftritt hinlegst."
Mit einem Satz sprang er von der Plattform und in der Tiefe war das Kreischen eines Falken zu hören.
//Goodbye.//

"Hey!2
Sie rannte zum Rand und sah ihm hinterher.
"Du wolltest mich doch zu der Hexe bringen!"
Sie schrie so laut sie konnte hinter ihm her.
"Und ich will es von dir wissen!"
//Hör auf vor mir wegzulaufen...//

Blake tauchte noch einmal auf und verwandelte sich kurz.
"Ich kann nur über meine Motive reden und die gehen dich nichts an. Celest wirst du schon finden."
Dann verwandelte er sich wieder und verschwand.

Finnya hatte sich auf die Schule und die neue Umgebung gefreut, doch bis jetzt hatte sie noch keine wirklich guten Erfahrungen mit ihren Mitschülern gemacht.
"Ich hätte ihn an der Kette lassen sollen..."
Sie kam sich irgendwie einsam vor und setzte sich in die mitte der Steinplatte. Die Platte wurde etwas schneller und sie raste in Richtung Sarajar.

tbc: Sarajar Revyns Zimmer

Finnya war wieder in ihrem Zimmer angekommen und sie erblickte Blake. Ohne umschweife ging sie auf ihn zu und schmetterte ihm das Buch um die Ohren.
"Das soll ich dir von Celest ausrichten..."
Dann holte sie einen Zettel aus der Tasche und hielt ihn dem Hexenmeister hin.
"Der ist auch von ihr... Aber an deiner Stelle würde ich ihn nicht lesen..."
Zuckersüß lächelte sie ihn jetzt an.

"Celest..?"
Seine Stimme klang sehr gelangweilt.
"Hätte ich sowieso nicht gelesen.. Erwarte ja kein dank.."

Finnya seufzte und setzte sich auf ihr Bett und sah zu Blake hinüber.
"Jetzt sag doch mal... Was hast du gegen mich?"
Missmutig zog sie die Beine an den Oberkörper heran und legte ihr Kinn auf ihre Knie.
"Du schaffst es dass ich traurig werde... Und das darf ich nicht!"