Quenyas und Celests Zimmer

Quenya ging weiter zurück und kam schließlich wieder zu ihrem Zimmer.
Sie öffnete die Tür und ging rückwärts hinein, schaute den Jaguar weiter an, der ihr folgte und sich dann in eine große Echse verwandelte.
Im Zimmer schloss die Fee die Tür und stellte die Echse zur Rede.
"Okay, Schluss mit den Spielchen! Wer bist du und was willst du von mir?"

"Nagut...! , zischte die Echse und änderte wieder ihre Gestalt, bis sie schließlich aussah wie... Quenya.
"Ich bin du!"
Er/Sie/Es grinste. xD

Quenya verschränkte die Arme und schaute ihr Ebenbild wütend an.
"Schön, dass du weißt, wie ich aussehe. Und danke, dass ich mich auch angucken kann, aber verwandel dich jetzt in dein eigenes Aussehen! Sonst werd ich noch richtig sauer!"
Sie stampte mit dem Fuß auf, was nur einen leisen Laut verursachte.
Sie konnte einfach nicht richtig wütend sein, wie sehr sie sich auch anstrengte, sie wirkte dabei immer noch "süß".

"Nagut. Nagut."
Blake hob die Arme und nahm seine wahre Gestalt an.
"Zufrieden?"

Als sie sah, wer sich hinter dem Gestaltwandler versteckte, blieb Quenya die Luft weg.
Ihr Herz fing an zu rasen und sie spürte, wie das Blut ihr ins Gesicht schoss.
//Mehr als zufrieden!//
Stumm nickte sie, nicht fähig, etwas zu sagen.

Blake grinste.
//Ich scheine meinem Ziel näher zu sein als gedacht..//
"Was ist los?"

Quenya schluckte und atmete tief ein und aus.
"Nichs, was soll denn los sein?"
Sie versuchte, ihren Puls zu beruhigen und schaffte es ein wenig.
"Was machst du überhaupt hier?!"

"Ich wollte dich einfach nur wiedersehen. Ich finde es scheiße, dass die schüler, der Schulen sich nicht besuchen dürfen. Dumme Regel."
//Gute Regel wenn ich mich hier so umschaue und dann sie..//

Quenya errötete noch mehr und ermahnte sich, sich mehr unter Kontrolle zu halten.
"J-ja, dumme Regel, find ich auch. Ähm..."
Sie suchte nach Worten.
"Willst du ... dich nicht setzen? Möchtest du etwas trinken? Ich -"
Nervös brach sie ab und schaute verlegen zu Boden.

Er beobachtete das Verhalten von Quenya.
//Flittchen...//
"Nein ist schon gut, muss sowieso gleich weg."

Sie nickte.
"Okay. Achso... Schade..."
Sie setzte sich auf ihr Bett und starrte zu Boden.
"Da kommst du schon mal extra her und dann muss du gleich wieder weg. Doofe Regeln."
Sie sah ihn an.

//Lächeln...//
Blake lächelte.
"Ja du hast Recht. Wie ist es denn hier so auf der Schule..?"
//Wohl eher Drecks-schule voller...//

Bei seinem Lächeln schmolz Quenyas Herz dahin.
"Ich weiß, dass du diese Schule hier bestimmt nicht toll finden wirst, aber ich find sie toll. Du magst ja sowieso alles, was böse ist, und wahrscheinlich geh ich dir auf die Nerven und du magst mich nicht wirklich, aber das hier ist eine tolle und schöne Schule. Dich brauch ich ja gar nicht zu fragen, wie du deine Schule findest, bestimmt besser als diese hier."
//Was rede ich hier eigentlich für einen Müll?!//
Sie stand auf und lächelte etwas gequält.

Takeo grinste.
"Vermutlich hast du recht."
//DU HAST SO VERDAMMT RECHT!!//
"Vielleicht sollte ich wieder gehen..."

Ein Stich ins Herz, ihr Blick senkte sich.
//Ist das Trauer? Fühlt es sich so an, wenn man traurig ist?//
Als er vorschlag, wieder zu gehen, sah sie ihn erschrocken an.
"Nein...!"
Sie schlang ihre Arme um ihn und drückte ihn fest an sich.
Doch als sie merkte, was sie da tat, löste sie sich ganz schnell von ihm.
"Tschuldigung..."

//bah...//
"Schon gut aber es wird wirklich Zeit..."
Blake ging zum Fenster und stieg auf die Fensterbank.

Quenya nickte langsam.
Sie ging zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Tschüss. Hoffentlich sehen wir uns irgendwann wieder."
Sie versuchte zu lächeln, doch ganz gelang es ihr nicht.
Sie spürte, wie ihre Augen feucht wurden und schon lief ihr etwas Nasses über die Wange.
Erschrocken fasste sie sich dort hin.
//Was ist das? Eine ... Träne...? Ich weine.//

//Blake dachte nur "lol"//
und sprang aus dem Fenster im Fall verwandelte er sich in eine Fledermaus und flog davon.

Quenya setzte sich weinend aufs Bett.
//Ich weine wirklich... Zum ersten Mal in meinem Leben... Ist das Traurigkeit? Anscheinend. Es fühlt sich an, als würde mein Herz zerspringen. Und ich dumme Kuh mach auch noch so einen Mist! Wahrscheinlich findet er mich jetzt total abstoßend - wenn er es nicht schon vorher gedacht hat. Er mag mich sicher nicht. Aber was hat er dann hier gemacht? Wieso hat er sich sonst die Mühe gemacht, hier her zu kommen und die Gefahr auf sich genommen, entdeckt zu werden? Das macht doch alles keinen Sinn...//
Sie kringelte sich zusammen und schlief weinend ein.

Asaliah war gerrade auf dem weg in ihr Zimmer, als sie etwas negatives spürte. Instinktiv ging sie zu Quenyas Zimmer und klopfte an. Doch es gab niemand einen Laut von sich oder öffnete die Tür. Also öfnete sie leise die Tür und Steckte ihren Kopf hindurch. Die Fee schlief,also setzte sie sich zu ihr aufs Bett und legte sich ihren Kopf auf den Schoß.
//Hat sie geweint? Vielleicht weiß sie ja jetzt was trauer ist...//
Sanft strich sie über ihe Haar und summte wieder vor sich hin.
//Ich passe schon auf dass dir nichts passiert//
Lächelnd schloss sie ihre augen.

Nach einer Weile blinzelte Quenya und sah ein verschwommenes Gesicht vor sich.
Sie kniff die Augen zusammen und öffnete sie dann wieder, danach sah sie, dass Asaliah bei ihr war.
"Ist etwas passiert?", fragte sie uns setzte sie auf.
Ihre Wangen waren noch etwas nass und klebten.
"Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben geweint... Ich glaube nun etwa zu wissen, wie sich Trauer anfühlt... Er war hier..."

Asaliah grif in ihre Brusttasche und zog ein Taschentuch hervor. Sie tupfte der Fee die tränen aus dem gesicht und lächelte vor sich hin.
"Was hat er gesagt?"
//Es muss schließlich einen Grund gegeb warum sie geweint hat...//

"Ich hab irgendeinen Mist erzählt, dass er mich wahrscheinlich sowieso nervig findet und so und er hat mir zugestimmt. Und dann ist er ganz schnell wieder verschwunden, 10 Minuten nachdem er aufgetaucht ist. Ich hab mich aufgeführt wie ein Idiot! Auch, wenn er extra hier her gekommen ist, hab ich nicht das Gefühl, dass er meine Gefühle erwidert..."
Sie senkte den Blick.
"Es fühlt sich so an, als ob mein Herz zerspringen würde, ich kann nicht mehr lachen... Fühlt sich so Trauer an?"
Fragend sah Quenya Asaliah an.

Die Vampirdama nahm ihe Freundin in den Arm und summte wieder.
"Weißt du... Man darf die Trauer nicht zu groß werden lassen. Sonst kann man wirklich nie mehr lachen... Und eine Fee ohne Lachen ist keinerichtige Fee."
Sie hauchte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn und lächelte ihr entgegen.
"Es ist ganz normal, dass man sich so verhält wenn man verliebt ist. Er weiß das sicher... Das Problem ist..."
Sie lies den Kopf sinken.
"er ist nicht auf unserer seite... Vielleicht will er dich für etwas benutzen. Aber das kann man nie vorher sagen. Vielleicht meint er es auch ehrlich. Die Leute ändern manchmal ihre Ansichten und Meinungen... Ich kann es dir nicht sagen. Am besten ist es wenn du deinem Herzen vertraust. Es wird sicher alles gut. Und jetzt lächel gefälligst wieder!"
Ihre Stimme klang fürsorglich und etwas besorgt. Doch bei dem letzten Satz hob sie wieder ihren Blick auf Quenya und lächelte gutherzig.
"Ich bin ja auch noch da. Wir werden schon herrausfinden was es mit ihm auf sich hat."

Quenya lächelte zaghaft.
"Ja, eine Fee muss lächeln können, das hat man mir früher auch immer gesagt. Danke, Asaliah."
Sie streckte sich und dann hatte sie wieder ihr gewohntes Lächeln auf dem Gesicht.
"Ich weiß nicht, was er vor hat, und auch, wenn er mich benutzen will, werde ich ihn weiter lieben, egal, ob er meine Gefühle erwidert oder nicht."
Die Fee umarmte die Vampirin.
"Danke, dass du für mich da bist. Wenn du mich irgendwann brauchen solltest, sag es einfach."