Dachterrasse

"Nein. Nicht schlimm. Es ist nur.."
Eine Träne rann ihm über die Wange.
"Egal."

Als Quenya wieder aufblickte, sah sie, dass Blake eine Träne über die Wange lief.
Mitleidig sah sie ihn an und umarmte ihn.
"Blake, du kannst mit mir über alles reden.", flüsterte sie.

Er wischte sich die Träne aus dem Gesicht.
"Ich weiß.. aber ist schon gut."
Er schaute noch etwas trist.

"Blake..."
Sie drückte ihn fester.
"Ich möchte nicht, dass du traurig bist... Bitte, rede mit mir..."

"Nein.. nein. Es geht schon wieder."
Er lächelte.
"Nichts schlimmes.."

Energische löste sie sich von ihm, stemmte ihre Hände in die Hüfte und funkelte Blake finster an.
"Du erzählst mir jetzt davon! Heul nicht erst rum und sag dann hinterher 'Ist nichts Wichtiges'!"
Ihr Blick wurde weicher.
"Ich seh doch, dass es dich bedrückt, dass es dir wehtut. Erzähl es doch..."

"Tut mir Leid! Es is halt nicht so leicht für mich, dass meine Eltern in meiner Kindheit getötet wurden."
Er schaute zu Boden.
"Ist jetzt nicht so das Thema worüber ich reden will..."

"Getötet...?"
Ihre Augen weiteten sich, dann jedoch senkte sie den Blick und drückte Blakes Hände kurz.
"Tut mir leid, ich hätte dich nicht zwingen sollen."

"Schon gut.."
Er lächelte ein wenig.
"Du konntest es nicht wissen."

Betroffen nickte sie.
"Trotzdem..."
Liebevoll schlang sie die Arme um ihn und blickte ihm direkt in die Augen.
"Ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben. Ich möchte immer bei dir bleiben und dich nie verlassen müssen..."

"Ich dich auch."
Er lächelte.
Dann schaute er in den Himmel und erinnerte sich an eine Abmachung, die noch ausstand.

Gedankenverloren sah Quenya an Blakes Hals, als dieser nach oben blickte.
Dann fiel ihr das Amulett auf, was Blake um den Hals trug.
Vorsichtig berührte sie es.
"Was ist das denn?"

"Nur ein Amueltt."
Er nahm es in die Hand und betrachtete es.
"Es soll mich immer daran erinnern, dass es falsch war, was ich früher getan habe.."

"Es ist hübsch."
Sanft berührte sie erst das Amulett, dann Blakes Finger.
"Was richtig oder falsch ist, kommt immer auf den Betrachter an."

"Dann halt was meiner Meinung nach falsch war."
Er nahm das Amulett und lies es unter seinem T-Shirt verschwinden.
Zufrieden schaute er in die Ferne.

Daraufhin schwieg Quenya.
Sie schaute einfach nur vor sich hin, schien in Gedanken versunken zu sein.
"Du, Blake...?", ihre Stimme wurde leiser, "Würdest du mich wirklich für immer lieben und auch bei dir haben wollen...?"

"Natürlich!"
Er schuate ein wenig entgeistert.
"Was soll das überhaupt? Warum bist du so.. unsicher?"

Seufzend ließ sie sich wieder auf die Bankschaukel sinken.
"Ich weiß es nicht... Ich kann nur noch immer nicht glauben, dass ich dich verdient habe."
Sie blickte zu ihm hin.
"Du bist so wundervoll, und ich... bin einfach nur ich, Quenya, die kleine Fee."

"Hey."
Er lächelte liebevoll.
"Du bist meine kleine Fee und hast mich mehr verdient als ich dich."

Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Das ist nicht wahr."
Sie klopfte mit der Hand neben sich auf die Bank, damit Blake sich neben sie setzte.

Er pflanzte sich neben sie und legte einen Arm um sie.
"Doch wahr."
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Leise kicherte sie.
"Nein."
Eng schmiegte sie sich an ihn und schloss dich Augen.
"Ich könnte ewig so sitzen bleiben..."

"Da stimme ich dir zu.."
Er lächelte.
"Und weißt du worauf ich noch Lust hab?"
Langsam nährten sich seine Lippen, denen von Quenya.

"GUTEN TAG IHR BEIDEN." Celest tauchte zwischen Quenya und Blake auf. " NA ihr beiden was macht ihr den so schönen."sie lächelte.

Blake schaute erschrocken, verwirrt und zugleich etwas verstörrt.
"Äh.."
Schnell schüttelte er den Kopf um sich wieder zu sammeln.
"Hallo Celest."
Er lächelte.
"Nichts was verboten wäre!"